Fettreduktion

fettreduktion1Ein wichtiger Faktor in der weiblichen Reproduktion ist das Fettgewebe. Einerseits werden hier die Steroidhormone in weibliche Hormone umgewandelt und somit stellt das Fettgewebe die größte Hormon produzierende Drüse des menschlichen Körpers dar. Anderseits sind die Fettpölsterchen im Bereich der Hüfte und der Oberschenkel ein wichtiges Energiedepot für die Milchproduktion in der Stillperiode. Aus diesem Grund ist der Fettanteil im weiblichen Körper wesentlich größer als beim Mann, bei dem die Muskulatur überwiegt. Dieser Umstand erklärt auch die größere Kälteempfindlichkeit der Frau, da die Muskulatur ein ausgezeichneter Wärmeenergieproduzent ist.

Der Fettanteil des Körpers und dessen Verteilung wird hormonell gesteuert. Natürlich ist die Produktion des Fettgewebes auch von der Ernährung und vom Energieverbrauch abhängig. Für die Gesundheit und das Wohlbefinden ist das Normalgewicht von Bedeutung.

Mittels Body-Maß-Index (BMI, Relation des Gewichtes zur Körpergröße in m2) und mit der Messung des Bauchumfanges ist eine Quantifizierung und Beurteilung des Zustandes möglich. BMI  zwischen 21 und 25 wäre normal, Werte unter 18 sind pathologisch und haben z.B. eine Störung des Eisprung und Minderung der Knochendichte zur Folge. Andererseits ist ein BMI über 30 und der Bauchumfang über 85cm für Erkrankungen wie Diabetes, Schlaganfall, Brust- und Gebärmutterkrebs verantwortlich.

Auch der Typ der Fettverteilung ist von einer eminenten Bedeutung. Wir unterscheiden eine gynoide, weibliche (birnenförmige) und androide, männliche (apfelförmige) Fettverteilung. Letztere hat einen negativen Einfluss auf die Gesundheit und verkürzt die Lebenserwartung. Sie ist bedingt durch ein Überangebot an Kalorien und durch einen Mangel an männlichen und Wachstumshormonen.

Die betonte gynoide ( birnenförmige ) Fettverteilung ist im Prinzip harmlos, wird aber als ästhetisch  störend empfunden. Sie ist häufig mit Cellulite und stärker betonter Hüfte und Oberschenkel vergesellschaftet und ist auf einen Überschuss von Progesteron und Östrogen zurück zu führen. Mittels Body-Composition und Hormonanalyse wird eine exakte Differenzierung dieser Fettverteilung ermöglicht. Die Reduktion des Gewichtes und Korrektur der Fettverteilung ist nur durch Einschränkung der Kalorienzufuhr und einem hormonellen Ausgleich möglich. Um eine effektive Gewichtsreduktion zu erzielen, müsste man auf eine Mahlzeit nach 17.00 Uhr verzichten. In der Nacht  werden nämlich Wachstum- und männliche Hormone, die sehr viel Energie benötigen, produziert. Fehlt diese Energie im Blut so wird aktiv das Fettdepot abgebaut. Die Dinner canceling spricht besonders gut die androide (apfelförmige) Fettverteilung an. Die zusätzliche Anwendung einer androgenhaltigen Salbe am Bauch kombiniert mit Substitution von bestimmten Enzymen beschleunigt diesen Prozess. Sind die Pölsterchen auf der Hüfte und am Oberschenkel ausgeprägt, da ist die Kalorienrestriktion nur bedingt erfolgreich. Die Fettspeicherung in dieser Region unterliegt einer anderen hormonellen Steuerung und kann wie auch die Cellulite durch die Injektionslipolyse (Fettwegspritze) wirksam korrigiert werden.

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